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Unterwasserkuppel des Arkoniden Atlan
Alias
Unterwasserkuppel des Arkoniden Atlan

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Diese Anlage entsteht im Jahr 8005 v.Chr. nach den Konstruktionsplänen des arkonidischen Aufbauplaners für neue Kolonien Captain Feltif, einem Mitglied der Flotte des Kristallprinzen Atlan. Die Kuppel besteht aus Arkonstahl, besitzt einen Durchmesser von 120 Metern und ist etwas über 60 Meter hoch. Der gewachsene Fels unterhalb des Aufsatzstückes wurde auf weitere 100 Meter tief ausgehöhlt und mit Arkonstahl im Thermal-Hochdruckverfahren ausgespritzt. Statische Berechnungen bewiesen, daß die Konstruktion nicht nur jedem Wasserdruck standhalten kann, sondern auch in der Lage ist, selbst extremste Belastungen bei auftretenden Bodenverschiebungen gut zu absorbieren. Der Spritzgußsockel wurde danach mit der Halbrundung verschweißt, womit es sich bei der Kuppel genaugenommen um einen im Fels versenkten Turm handelt, von dem nur die halbkugelige Dachwölbung zu sehen ist. Ursprünglich wurde die Kuppel in einer Tiefe von 100 Metern unter der Wasseroberfläche des Planeten Erde errichtet. Dort hoffte man, vor den alles entvölkernden Überlappungswellen des Druufuniversums sicher zu sein. Notfalls sollten hier 10.000 zakrebische Siedler von Atlantis untergebracht werden. Im Verlauf der Ereignisse kam es jedoch zu einer Veränderung der Achsenneigung des Planeten, wodurch die Kuppel in den Abgrund gerissen wurde, und in 2.852 Metern Tiefe kam sie schließlich zur Ruhe. In der Neuzeit ist ihre Position identisch mit dem Grund des Atlantischen Ozeans, südlich der Azoreninsel Sao Miguel. Knapp 200 Meter vom Eingang der Kuppel entfernt beginnt der Azorengraben mit seinen gewaltigen Meerestiefen. So lastet über dem stählernen Gewölbe eine gewaltige Wassermauer, die aber in der Lage ist, ihre Bewohner selbst vor stärkster Strahlung zu bewahren. Die Tiefseekuppel wurde einst mit allen Maschinen und Gerätschaften ausgestattet, die man auf den Kolonien Larsa (also der Venus) und Larsaf III (also der Erde) entbehren konnte. Sie erhielt eine Robotbesatzung, starke Waffen und reiche Vorräte an Lebensmitteln in konzentrierter Form. Die Kuppel verfügt über zwei Zugänge - südlich liegt die große Hauptflutschleuse, an der Spitze der Kuppel eine kleinere Notschleuse. Praktisch ist die Kuppel ein kleiner Stützpunkt, und im Normalbetrieb können mit den hier produzierten und gelagerten Gütern wenigstens 1.000 Menschen ernährt, gekleidet und geschult werden (Platz ist für etwa 10.000 vorhanden, wie oben beschrieben). Selbstverständlich verfügt die Kuppel auch über einen modernen Operationssaal nach arkonidischem Vorbild - nur Ärzte finden sich hier keine, selbst die Massageeinheiten arbeiten vollautomatisch. Den Zugang zur Kuppel regelt die positronische Automatik, die mit individuellen Schwingungsfrequenzen gespeist wurde. Dadurch waren neben Atlan nur der Konstrukteur Feltif und zwei weitere Offiziere der Kolonie Atlantis in der Lage, die tödlichen Energiesperren aufzuheben - sie kamen jedoch im Verlauf der Geschehnisse ums Leben. Kristallprinz Atlan überlebte als einziger die Angriffe der Druuf und die Kämpfe mit den Eingeborenen des Planeten Erde. Notgedrungen verbrachte Atlan in der Kuppel sehr viel Zeit - viel mehr, als er eigentlich vor hatte. Aus einem Lazarettschiff seines Geschwaders wurden Anlagen für den biomedizinischen Tiefschlaf hier installiert, die einen sicheren Schlaf über eine Dauer von 500 Jahren hinweg garantieren. Mit ihrer Hilfe überlebte Atlan mehr als 10.000 Jahre, unterbrochen nur von verhältnismäßig kurzen Ausflügen an die Oberfläche. Leider gehörte zur Ausrüstung der Kuppel kein Hyperfunkgerät - daran dachte bei ihrer Errichtung niemand, da nicht beabsichtigt war, längere Zeit dort zu verbringen. Zudem rechnete niemand damit, völlig von der arkonidischen Heimat abgeschnitten zu werden. Für die Energieversorgung stehen drei Reaktoren zur Verfügung, die immer Atlans Sorgenkinder waren. Von ihrem Funktionieren hing letztlich sein Überleben ab. Der erste Reaktor steht auf knapp 20 % Leistung, solange sich Atlan im biologischen Tiefschlaf befindet. Schon zur Aktivierung der Stoßfeldprojektoren ist es nötig, den ersten Reaktor auf volle Leistung zu schalten. Die Stoßfelder erzeugen einen konzentrierten Druck von 40.000 Tonnen pro Kubikmeter und dienen dazu, das Material von der Kuppel zu entfernen, das sich in den Jahrzehnten des Tiefschlafs dort zwangsläufig ansammelt. Rico, der Leibdiener Atlans, ist einer der wenigen Roboter der Kuppel, die speziell für die Überwachung und Wartung der hier installierten Maschinen konstruiert wurden. Seine Sprachbegabung ist eine positronisch-logistische Spielerei mit einem ultraschnell arbeitenden Auswertungssektor, der mathematische Ergebnisse in verständliche Laute umwandelt. Er hat ein farblos wächsernes Plastikgesicht und stellt ein Hilfsmittel zur Anreizung von Atlans nur langsam munter werdenden Sinnen dar, denn nach dem Erwachen aus dem biologischen Tiefschlaf muß er mit jemandem sprechen - auch wenn es nur ein Roboter mit begrenztem Wortschatz ist. Während seiner Ausflüge greift Atlan immer wieder unterstützend in die Entwicklung der Menschheit ein. Sein Ziel ist es, die Menschen soweit zu bringen, daß sie irgendwann die überlichtschnelle Raumfahrt entwickeln, damit er nach Arkon zurückkehren kann. Um die Entwicklung der Menschen zu überwachen, zählen zur Kuppelausrüstung auch eine Reihe fliegender Spion-Kameras und sogar ein zwei Meter durchmessender Fernsehsatellit, mit dem das Erkennen eines menschengroßen Objektes auf der Erdoberfläche einwandfrei möglich ist. Diese Ausrüstung wird jedoch im Jahr 1971 zerstört, als Atlan vor dem drohenden Atomkrieg überstürzt in seine Kuppel flüchtet. Er begibt sich erneut in biologischen Tiefschlaf und ordnet an, daß die Erdoberfläche weiter zu überwachen ist. Doch die Militäreinheiten der drei Weltmächte schießen seine Satelliten ab. Im Verlauf seiner Ausflüge hat der Arkonide eine Menge persönlicher Andenken in der Kuppel gesammelt, die er in einem kleinen Museum aufbewahrt. Es stellt eine wahre Fundgrube für terranische Historiker dar, als Atlan im Jahr 2040 die Kuppel endgültig verläßt, um wieder in den Weltraum aufzubrechen. (Anmerkung: Die Frage, warum Atlan mit den Mitteln seiner Kuppel nicht einfach ein Hyperfunkgerät baute, um damit ein arkonidisches Schiff oder gar Arkon selbst zu erreichen, kann nicht abschließend beantwortet werden. Technisch hätten die Möglichkeiten dafür zweifellos bestanden. Es muß angenommen werden, daß die Hinderungsgründe in der Tatsache begründet liegen, daß Atlan im Auftrag von ES einige Aktionen durchführte, und ES kein Interesse daran hatte, Atlan als Werkzeug zu verlieren. Es existiert eine Zeichnung von Ingolf Thaler, die die Unterseekuppel darstellen soll. Diese Zeichnung deckt sich jedoch nicht mit der Handlungsbeschreibung, weshalb sie an dieser Stelle nicht enthalten ist.)
(Rißzeichnung in PR 52 Auflage 4-5 und Atlan 100)


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